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L 40 Potsdam: Verkehrseinschränkungen auf der Nutheschnellstraße

- Erschienen am 07.01.2020

In den kommenden Wochen ist auf der Nutheschnellstraße / Landesstraße 40 (L 40) im Bereich der Hochstraßenbrücke in Potsdam wieder mit Verkehrseinschränkungen zu rechnen. Grund dafür sind die Vorbereitungen für den Abriss der alten Brückenbauwerke und der Bau der neuen Brücken.

Der Verkehr auf der Friedrich-Engels-Straße wird unter der Hochstraßenbrücke ab heute einspurig geführt. Eine Ampelanlage regelt den Verkehr. Für Fußgängerinnen und Fußgänger wird eine provisorische Überdachung eingerichtet. Die einspurige Verkehrsführung dauert bis zum 24. Januar 2020.

Die halbseitige Sperrung ist notwendig, weil Platz benötigt wird, um den Abriss des Brückenbauwerks vorzubereiten, das stadtauswärts führt. Es werden unter anderem Fundamente für einen Hilfsträger errichtet, der die alte Brücke während des Abrisses stützt. Geplant ist, einen Teil der Brücke aus der Straße herauszutrennen und anzuheben. Anschließend kann das Brückenteil verschoben und in Einzelteile zerlegt werden. Mit diesen Arbeiten soll Mitte Februar begonnen werden. Der Landesbetrieb Straßenwesen Brandenburg wird darüber rechtzeitig informieren.

Auf der Nutheschnellstraße wird der Verkehr vom 13. Januar bis zum 22. Januar 2020 auf einer Spur je Fahrtrichtung auf der stadtauswärts in Richtung Teltow führenden Brücke geführt. Dies ist notwendig, weil unter anderem Bohrpfähle für eine Baugrube  eingebracht werden müssen. Ab dem 23. Januar 2020 wird der Verkehr bis  zum Frühjahr 2021 über die stadteinwärts führende Brücke geleitet,  jeweils auf einer Spur pro Fahrtrichtung.

Die Hochstraßenbrücke besteht aus zwei voneinander getrennten Bauwerken. Sie überspannen die Friedrich-List-Straße, die Johannsenstraße, die S-Bahn- und Fernbahngleise der Deutschen Bahn sowie die Friedrich-Engels-Straße. Die alten Brücken werden durch Neubauten ersetzt. Auch die Brücke über den Neuendorfer Anger ist in einem maroden Zustand und wird abgerissen und neu gebaut. Die Baustelle liegt etwa 100 m von der Hochstraßenbrücke entfernt.

Eine Herausforderung besteht im komplizierten Abbruch und Neubau der Bauwerke während des laufenden Verkehrs. Außerdem ist der Neubau von 2 Stützwänden neben der Hochstraßenbrücke erforderlich. Die Kosten liegen bei etwa 30 Millionen Euro und werden aus den Mitteln für den Bau von Landesstraßen finanziert.

Die Fertigstellung des Gesamtbauvorhabens ist für Herbst 2022 geplant. Der Landesbetrieb Straßenwesen Brandenburg bittet alle Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmer um erhöhte Aufmerksamkeit sowie um Verständnis für die Beeinträchtigungen während der Bauzeit. In regelmäßigen Abständen wird über den Verlauf der Bauarbeiten informiert.

Abbinder

Datum
07.01.2020