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Baustart für die Brücke am Altstädtischen Bahnhof verzögert sich

- Erschienen am 10.03.2022

Der für dieses Jahr geplante Start der Arbeiten für den Bau der neuen Brücke am Altstädtischen Bahnhof in Brandenburg an der Havel wird sich verzögern. Vor dem Hintergrund einer möglichen juristischen Auseinandersetzung und unter Abwägung möglicher Risiken für einen ungehinderten Bauablauf, hat der Landesbetrieb Straßenwesen beschlossen, ein Planfeststellungsverfahren durchzuführen. Mit dieser Entscheidung soll einer deutlichen Verlängerung der Bauzeit und einer Erhöhung der Kosten entgegengewirkt werden, die mit einer Klage gegen das gewählte Planrechtsverfahren verbunden wären.

Nach dem Abriss des geschädigten Bauwerkes am Altstädter Bahnhof ist ein Neubau notwendig. Um die sich daraus ergebenden Einschränkungen für den Verkehr und die Bürgerinnen und Bürger so weit wie möglich zu reduzieren, sollte der Neubau in möglichst kurzer Zeit umgesetzt werden. Der Landesbetrieb ist daher ursprünglich von der Umsetzung der Maßnahme auf der Grundlage einer Ausnahmevorschrift des erst kürzlich neugefassten Fernstraßengesetzes ausgegangen, weil von den betroffenen Eigentümern und den öffentlichen Institutionen, die mit dem Neubau der Brücke befasst sind, positive Rückmeldungen vorliegen. Unter Abwägung der Vorteile sowie Risiken und in enger Abstimmung mit der Stadt Brandenburg an der Havel sowie den Verkehrsbetrieben der Stadt wurde eine entsprechende wirtschaftliche und baulich umsetzbare Planung vorgelegt.

Die Umsetzung von Baumaßnahmen über ein Planfeststellungsverfahren sind aufwendiger und zeitintensiver als eine Realisierung auf der gesetzlichen Grundlage der so genannten Planungsbeschleunigung. Deshalb ist mit einem Baubeginn in diesem Jahr nicht mehr zu rechnen. Der Landesbetrieb wird einen Zeitplan für den Bau der neuen Brücke am Altstädter Bahnhof erarbeiten.