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Vorbereitung für Brückenneubau: Zuschlag für die Verlegung der Spittastraße in Brandenburg an der Havel

- Erschienen am 10.12.2020

Ein Jahr nach Sperrung der Brücke am Altstädter Bahnhof  (20. Jahrestag) in Brandenburg an der Havel ist der Zuschlag für die Bauarbeiten zur Umverlegung der Spittastraße erteilt worden.  Die Verlegung der Straße ist notwendig, um das Baufeld für den Abriss der Brücke und die Rampe freizumachen. Außerdem wird bis zum Neubau die Abwicklung des Verkehrs der Bundesstraße (B) 1 in Richtung Westen sichergestellt.

Seit der Sperrung der Brücke im Dezember vergangenen Jahres arbeitet der Landesbetrieb Straßenwesen intensiv an den Planungen für den Abriss und den Neubau der Brücke. Dafür ist eine komplexe und umsichtige Planung erforderlich. Die Mitte des Jahres begonnenen Vorbereitungen für den Abriss laufen weitgehend planmäßig:

  • Die Asphaltdecke auf der Brücke ist entfernt.
  • Eingebaut wurden Notfallstützen, die in der Umgebung der bestehenden Brückenstützen zur Sicherung des gesamten Bauwerks beitragen sollen.
  • Die Asbestsanierung in zwei Bereichen hat begonnen. Über der Bahnstrecke – hier wurden in der Bauwerksuntersicht Asbestplatten als Rauchschutzplatten verbaut - und in den Hohlkästen als Schalungsplatten, in die beim Bau der Brücke der Beton gegossen wurde. Bei der Demontage der Rauchschutzplatten gibt es Verzögerungen, weil diese schwieriger zu entfernen sind, als zuvor angenommen. Es sind Fräsarbeiten in einer geschützten Umgebung notwendig um die Platten vom Bauwerk zu lösen.
  • Die zur weiteren Leichterung der Brücke eingeleitete Demontage von Straßenbahngleisen, Oberleitungsmasten, der Oberleitung und Verkehrsschildern ist noch im Dezember vorgesehen.

Bis zum Abriss der Brücke im Frühjahr bleibt das umfangreiche Monitoringsystem in Betrieb. Ziel ist, so schnell wie möglich und so gründlich wie nötig die alte Brücke abzureißen und die neue Brücke zu planen und zu errichten.