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Eichenprozessionsspinner: Bekämpfung startet im nordwestlichen Brandenburg

- Erschienen am 19.05.2021

Sobald es warm genug ist und die neuen Blätter an den Straßenbäumen und Sträuchern austreiben, werden die Raupen des Eichenprozessionsspinners und des Goldafters wieder aktiv. In diesem Jahr beginnt der Einsatz zur Bekämpfung der Raupen in den Bereichen der Straßenmeistereien Kyritz, Perleberg, Pritzwalk und Altlüdersdorf von heute Mittwoch (19.05.2021) an.

Der Eichenprozessionsspinner ist ein Schmetterling, dessen junge Raupen sich hauptsächlich von den frisch ausgetriebenen Blättern in Eichen ernähren. Mit ihren Härchen können sie starke allergische Reaktionen beim Menschen hervorrufen. Nach mehrjährigem Befall ist ein Absterben der Bäume und Sträucher möglich.

Um dies zu verhindern, spritzen spezialisierte Fachfirmen im Auftrag des Landesbetriebs Straßenwesen das biologische Insektizid Foray ES. Dieses Insektizid ist ein in der Natur vorkommendes Bakterium, welches in aufbereiteter Form in einer wässrigen Lösung ausgebracht wird. Für andere Insekten und für den Menschen ist das Mittel nicht gefährlich.

Die Ausbringung des Insektizids erfolgt ausschließlich vom Boden aus. Die Bekämpfungsmaßnahmen werden gezielt an den Bundes- und Landesstraßen, an denen die befallenen Bäume stehen, durchgeführt.

Der Landestrieb Straßenwesen bittet um Verständnis, wenn die Straßen im Bereich der Bekämpfungsmaßnahmen kurzzeitig abgesperrt werden müssen.