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Raupenbekämpfung in den Landkreisen Oder-Spree und Märkisch-Oderland

- Erschienen am 25.04.2024

Mit dem Austreiben der neuen Blätter an den Straßenbäumen und Sträuchern beginnt auch die Raupenzeit. Um den Kahlfraß durch den Eichenprozessionsspinner und Goldafter zu verhindern, spritzen spezialisierte Fachfirmen im Auftrag des Landesbetriebs Straßenwesen entlang verschiedener Bundes- und Landesstraßen ein biologisches Insektizid. Es handelt sich dabei um ein in der Natur vorkommendes Bakterium, das in aufbereiteter Form in einer wässrigen Lösung ausgebracht wird. Für nicht blattfressende Insekten und für den Menschen ist das Mittel nicht gefährlich. Die Arbeiten dauern nur wenige Minuten je Baum, da die Arbeitsmaschine im Schritttempo fährt. Die Suspension trocknet schnell ab.

Die Sprühaktionen beginnen am Freitag, 26.04.2024 und dauern voraussichtlich zwei Wochen. Alle Einsätze sind abhängig von der Wetterlage. Bei starkem Wind oder Regen kann das Biozid nicht ausgebracht werden. Auf folgenden Straßenabschnitten kommt es während der Arbeiten zu kurzzeitigen Sperrungen:

  • B 87:  zwischen Mittweide und Sabrodt
  • B 87: Ragow in Richtung Müllrose
  • B 112: Höckerkurve vor Neuzelle, zwischen der Abfahrt Schwerzko und der Abfahrt Wellmitz
  • B 167: zwischen Libbinchen und Dolgelin
  • L 23: Storkow in Richtung Rieplos
  • L 40: zwischen Kummersdorf und Storkow

Brandenburg gehört mit zu den Bundesländern, die am stärksten von der Raupenplage betroffen sind. Die Brennhärchen des Eichenprozessionsspinners und des Goldafters können beim Menschen langanhaltende allergische Reaktionen hervorrufen. Beim Einatmen können die Raupenhaare schwerere Krankheitsverläufe herbeiführen. Nach mehrjährigem Befall ist eine Schädigung der Bäume und Sträucher möglich.

Der Landestrieb Straßenwesen bittet um Verständnis, wenn die Straßen im Bereich der Bekämpfungsmaßnahmen kurzzeitig abgesperrt werden müssen.