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B 96: Rad-und Autoverkehr auf einer Fahrbahn - Sperrung in Wierigsdorf

- Erschienen am 28.07.2020

Zwischen Gießmannsdorf und Wierigsdorf (Dahme-Spreewald) wird die Bundesstraße 96 saniert und gleichzeitig verbreitert. Dies ermöglicht es auf der Fahrbahn die Markierung für einen Radweg aufzubringen. So kann auf den Bau eines gesonderten Radwegs verzichtet werden, der an dieser Strecke wegen des Untergrunds eine besondere Herausforderung bedeutet hätte. Darüber hinaus wird die Bodenversiegelung begrenzt und auf den Erwerb zusätzlicher Flächen für einen Radweg kann verzichtet werden.

Unter Vollsperrung wird die etwa 700 m lange Baustrecke in der Zeit ab kommenden Montag (03.08.2020) bis voraussichtlich Mai 2021 erneuert.

Geplant sind zwei Bauabschnitte:  

Der erste Bauabschnitt beginnt in der Ortsmitte Wierigsdorf, Höhe Bushaltestelle und erstreckt sich über die gesamte Ortslage bis zum Ortseingang Gießmannsdorf. Diese Arbeiten werden voraussichtlich im November 2020 beendet sein.

Der zweite Bauabschnitt beginnt im Jahr 2021 und soll voraussichtlich im Mai 2021 abgeschlossen werden. Hierfür wird der Landesbetrieb Straßenwesen eine separate Presseinformation herausgeben.

Im Zuge dieser Baumaßnahme wird der überörtliche Verkehr von der B 87, Abzweig Karche - Zaacko über die Kreisstraße 6137, Landesstraße 71 Kasel-Golzig auf die B 96 in Richtung Golßen bzw. umgekehrt umgeleitet. Die Busse des öffentlichen Personennahverkehrs werden Wierigsdorf nicht anfahren. Die nächstmögliche Haltestelle befindet sich dann in der Ortslage Gießmannsdorf. Für die Fahrgäste, insbesondere die Schulkinder, wird eine Fußgängerführung von der Haltestelle Wierigsdorf bis zur Haltestelle Gießmannsdorf eingerichtet. Entsprechende Fahrplanaushänge sind zu beachten.

Im Bereich der Baustrecke kann die Erreichbarkeit der Grundstücke eingeschränkt sein. Dazu werden die Anlieger durch das Bauunternehmen gesondert informiert.

Nach Beendigung der Fahrbahnsanierung wird zur Führung der Radfahrer*innen beidseitig ein Schutzstreifen aufgebracht. Diese Radfahrstreifen haben eine Breite von 1,50 m. Die Kernfahrbahn misst 4,5 m. Dies wäre ausreichend für den Begegnungsfall zweier PKW. Die zulässige Höchstgeschwindigkeit für Kraftfahrzeuge beträgt in diesem Bereich 50 km/h, mit Ausnahme im Bereich der Kita. Hier gelten höchstens 30 km/h.

Die Gesamtbreite der Fahrbahn liegt bei 7,5 m. Kraftfahrer*innen dürfen den Schutzstreifen nur befahren, wenn ihnen ein Fahrzeug mit Überbreite entgegen kommt (LKW oder Bus). Der Schutzstreifen wird bis in die Ortslage Gießmannsdorf geführt und mit einem Radfahrer*innen-Piktogramm ausgestattet. Eine gesonderte Beschilderung ist nicht vorgesehen.

Im Zuge der Bauarbeiten wird die Fahrbahn saniert und der Radweg eingerichtet. Darüber hinaus erneuert der Trink- und Abwasserzweckverband Luckau (TAZV) die Trinkwasserleitung und Hausanschlüsse. Die Kosten für das Vorhaben belaufen sich auf etwa 863 Tsd. Euro Bundesmittel, auf   den TAZV entfallen etwa 78 Tsd. Euro und die Gemeinde ist mit 25 Tsd. Euro beteiligt.  Die Gesamtsumme liegt bei 947 Tsd. Euro.

Für alle entstehenden Einschränkungen während der gesamten Bauzeit bitten der Landesbetrieb Straßenwesen Brandenburg sowie das Bauunternehmen um Verständnis.  

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Datum
28.07.2020